An dieser Stelle möchte ich ein klein wenig über mich berichten. |
Mein Name ist C Claus
Born auf das C lege ich
sehr großen Wert, und ich bin am 04.11.1959
in Zweibrücken geboren. Meine Eltern wohnten
aber damals schon in Mainz, so dass ich dort
auch aufgewachsen bin. Zweibrücken kommt daher,
da mein Opa eine Landarztpraxis in Zweibrücken-Niederauerbach
hatte, und es zur damaligen Zeit üblich war
als Arzt Zähne zuziehen, ausgekugelte Gelenke
wieder einzurenken und natürlich auch Babys
auf die Welt zubringen. So war es obligatorisch,
dass ich und meine Geschwister im Haus der Großeltern
vom Opa persönlich zur Welt gebracht wurde. |
Vom Opa könnte man viel berichten,
das würde aber hier den Rahmen sprengen, was
man aber wissen sollte ist: Er war ein leidenschaftlicher
Angler. Leider war ich noch viel zu klein
als das er mir das Angeln beibringen konnte.
Aber es gab ja noch sein Zweibrücker Grundstück
mit Wochenendhaus, und mehreren Teichen die
mit Regenbogenforellen, Karpfen und Schleien
besetzt waren. Das Grundstück wurde mittlerweile
von Onkel Gert und Onkel Kurt verwaltet, dort
sammelte ich unter Onkel
Ernst's Anleitung die ersten Angel-Erfahrungen
beim Fischen auf Forelle und Karpfen. |
1974 ging ich dann das erste
Mal am Rhein angeln. Ich erinnere mich, dass
die gefangenen Rotaugen ungenießbar waren. |
1983 machte ich dann die
staatliche Fischereiprüfung. Seit dieser Zeit
gehe ich meist mit Onkel Ernst zum Fischen regelmäßig
an den Rhein. Damals fischte ich auf alles was
im Rhein schwamm. Mit der Stippe auf Friedfisch,
mit der Grundangel auf Aal, mit dem Mepps
auf Hecht und Barsch. Damals gab es kaum Zander
im Rhein. Rapfen und Wels waren noch nicht im
Rhein angekommen. In den Fachzeitschriften wurden
aber erste Welsfänge im Main gemeldet. Dem Hecht
stellten wir auch sehr erfolgreich mit dem Köderfisch
nach. Mit gigantischen Korkposen und 5 - 6m
langen Stellgerten, wurde der Köderfisch angeboten.
Wenn ich die Alten auf die große Auftriebskraft
der Korkpose hinwies, sagten sie immer: Das
ist gut, wenn der Hecht Widerstand spürt dann
beißt er auch richtig zu. Und dann war
da noch der Unfug mit dem : Erst
ne Zigarette rauchen, dann Anschlagen. Gegenüber
den 70er Jahren konnte man jetzt Hecht und Barsch
Essen, aber so ein richtiger Genuss war es noch
nicht. |
Das änderte sich dann in den 90igern gewaltig, die Wasserqualität des Rheins wurde immer besser. Es kam die große Zeit des BIG S Wobblers, und Zander wurden gefangen. |
1995 lernte ich dann Caroline
kennen, und vernachlässigte das Angeln, ich
ging zwar noch mit Onkel Ernst ziemlich regelmäßig
amgeln, aber die Fänge blieben aus. Bedauerlicherweise
führte ich ab 1997 auch kein Fangbuch mehr. |
Obwohl
ich nicht mehr richtig bei der "Sache" war
fing ich 2002 überraschend meinen bisher größten
Hecht! 105 cm zeigte das Massband ! Aber auch dieser Erfolg konnte die alte Leidenschaft nicht wieder zum Leben erwecken. Aber sie schlummerte noch in mir, allerdings ahnte ich davon noch nichts. |
Ein wunderbarer Herbsttag
im Oktober 2004 Caroline wird kurzfristig zu einem "Tubber-Abend" eingeladen. Irgendwie habe ich ganz plötzlich Lust den angebrochenen Nachmittag zum Angeln zu nutzen. Schnell vorher noch ins Angelgeschäft gefahren, und dann an die Rheinbuhnen wo ich schon Jahre nicht mehr geangelt habe. Im Angelladen sehe ich zum ersten mal einen Illex - Wobbler. Der Squirrel sticht mir sofort ins Auge, und auch die 14 Euro können mich nicht davon abhalten ihn mit zunehmen. Am Rhein angekommen, wird natürlich sofort der angebliche Superwobbler aus Japan montiert. Und siehe da, beim ersten Einholen schnappt doch tatsächlich sofort ein Zander zu. Die Freude ist groß, sofort wird der Fisch versorgt, ich werfe wieder aus. Noch in der Eintauchphase des Squirrel stürzt sich ein gewaltiger Fisch auf den Wobbler. Nur ganz kurz darf ich die Kraft des Fisches spüren, dann riss mir die Schnur. Damals dachte ich einen großen Hecht verloren zu haben, mittlerweile denke ich es war ein großer Rapfen. Seit diesem Erlebnis ist die alte Leidenschaft wieder bei mir ausgebrochen. Allerdings konzentriere ich mich mittlerweile voll und ganz auf das Raubfischangeln, insbesondere dem Spinnfischen. Am liebsten bin ich mit leichten Gepäck zu Fuß unterwegs und beangele eine Strecke. Für das Ansitzangeln habe ich mittlerweile keine Geduld mehr. Mein altes Fangbuch wurde auch wieder aus den Tiefen des Computers hervorgekramt, und ab dem Schlüsselerlebnis wieder fortgesetzt. Als nächstes wurde meine kleine alte Homepage, mit Fischbildern ergänzt, das sprengte bald den Rahmen so das ich fishmania.de als eigenständige Homepage ins Leben rufte. |
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